In unserem Artikel zu Native Advertising sind wir darauf eingegangen, wie Sie indirekte Werbung nutzen können, um mehr Kunden zu generieren. Nun ist die Frage wie Sie solche Anzeigen platzieren können.
Dafür gibt es Deutschland die Plattform Outbrain.
In diesem Artikel wollen wir kurz beschreiben, was die Hauptzielsetzung der Plattform ist, welche Funktionen für das Targeting möglich sind und auf welche typischen Fehler Sie achten sollten.
Was können Sie mit Outbrain machen?
Über Outbrain kann man Content auf den meist frequentiertesten Webseiten der Welt platzieren, wie z.B. Spiegel Online, Focus Online, Bild, CHIP, Bunte usw.
Sie wählen einen Fachartikel oder Landingpage aus, von der Sie wissen, dass Leser mit der Information darauf von Ihrem Produkt begeistert sind und suchen sich passende Interessentenprofile aus, an denen dies ausgespielt werden soll.
Wenn eine Person aus diesem Interessentenprofil auf eine der Publisher Webseiten kommt, dann wird Ihr Anzeige zu dem Fachartikel dort gezeigt. Meisten in dem Format “Das könnte Sie auch interessieren” unterhalb des gelesenen Artikels.
Beispiel:
Wie funktioniert das Platzieren?
Schritt 1 – Content: Als erstes müssen Sie angeben, welche Landingpage oder (Blog)Artikel für die Anzeigen benutzt werden soll. Stellen Sie sicher, dass diese Seite(n) gut aufgebaut ist, sodass der potenzielle Kunde ein größeres Verstehen erlangt und dazu geneigt ist, Ihr Produkt zu kaufen.
Schritt 2 – Tagesbudget: Als nächstes müssen Sie über die Kosten pro Klick (Gebot) entscheiden. Die Portale geben auch eine Empfehlung zu CPCs an. Außerdem geben Sie ein maximales Tagesbudget an.
Schritt 3 – Zeitplan: Sie haben zwei Möglichkeiten Ihre Native Kampagne laufen zu lassen. Entweder Sie schalten die Kampagnen kontinuierlich oder entscheiden Sie sich für ein Start- und Enddatum.
Schritt 4 – Platzierung: Wie bei den meisten Online-Anzeigenformaten gibt es die Möglichkeit die Anzeigen nur auf Handy oder Desktop (+Tablet) auszuspielen, je nach dem, was Ihre Zielgruppe am meisten nutzt.
Schritt 5 – Targeting: Das ist der letzte und wichtigste Schritt, um eine Native Kampagne aufzustellen. Und hier liegt auch die Stärke in Native Advertising. Sie können ziemlich genau bestimmen, an wen Ihre Anzeigen ausgespielt werden sollen.
Interest: Sie können Interessen, die Ihre Zielgruppe hat, hinzufügen oder ausschließen, wie z.B. Reisen, Fitness, Immobilien, etc.
Retargeting (Audiences): Des weiteren können Sie einen Pixel auf Ihrer Webseite platzieren, damit Sie Personen, die Ihren Artikel gelesen haben oder Ihre Landingpage besucht haben, erneut adressieren können.
Story Sequencing: Diese Einstellung eignet sich vor allem für Produkte, bei denen Sie mehrere Schritte für den Verkauf brauchen. Sie können an die Zielgruppe den ersten Fachartikel bewerben und einstellen, dass er sobald er diesen gelesen hat, nun die zweite Landingpage vorgeschlagen bekommt, auf der ein Video platziert ist, etc. So kann man das Interesse und das Bedürfnis des Interessenten nach und nach weiter aufbauen.
Lookalike: Eine weitere praktische Einstellung ist Lookalike Audiences. Hierzu werden die Daten Ihrer Landingpage-Besucher analysiert und versucht andere ähnliche Personen zu targeten.
Auf was müssen Sie achten?
Der hauptsächliche Fehler ist wohl der Mangel an Story Telling. Wenn Sie einfach nur eine normale Produktunterseite Ihrer Webseite nutzen, dann müssen Sie mit einer hohen Absprungrate rechnen. Der Leser ist gerade im Schmöckermodus, er ist nicht auf der Suche. Also machen Sie ihn neugierig und liefern dann auch tatsächlich Content, der für den Leser einen Mehrwert schafft.
Des weiteren sollten Sie Ihre Kampagne regelmäßig untersuchen und optimieren. Denn Sie können aufgrund der Informationen, die durch die Kampagne gesammelt werden, Ihre Targeting-Einstellung verbessern.
Bei Outbrain zum Beispiel übernimmt die Firma diese Optimierung, wenn Sie ein monatliches Werbebudget von 10.000 € haben. Um mit Native Advertising Kampagnen zu starten, müssen Sie ein mindest Budget von ca. 600 € pro Monat investieren. Aber dann müssen Sie die Betreuung selber übernehmen.
ODER Sie entscheiden sich Ihre Native Advertising Kampagnen über RUESCH MEDIA zu buchen. Wir übernehmen die Betreuung und Optimierung auch bei geringeren Werbebudgets. Zusätzlich können wir Sie beim Aufbau der Inhalte und Ihrer Landingpage unterstützen.