In diesem Blog Post möchte ich zu Veranschaulichungszwecken die Resultate einer aktuellen Google Werbe-Kampagne vorstellen, welche sehr erfolgreich ist und dabei Ideen liefern, wie man solche Ergebnisse schnell erreicht.
Damit Werbung erfolgreich ist, muss man die vielversprechendsten Kunden als Erstes ansprechen – die sogenannten „niedrig hängenden Früchte“. Wenn Werbung das nicht bewerkstelligt, ist sie sehr wahrscheinlich nicht rentabel. Dasselbe gilt auch für Werbeanzeigen auf Google.
Bob Stone schrieb in seinem Buch Successful Direct Marketing Methods (Erfolgreiche Direktmarketing-Methoden) – aus dem Jahr 1974: “Sie sollten also als Erstes so viel wie möglich an Ihre vielversprechendsten Interessenten verkaufen, denn hier ist der Verkauf am leichtesten. Dann gehen Sie die Skala nach unten und versuchen, an so viele andere potenzielle Interessenten zu verkaufen, wie Sie können.”
Die niedrig hängenden Früchte
Es war ziemlich klar, dass man schnell viel Geld ausgeben konnte, um mittels Google Besucher auf seine Website zu bekommen.
Im Fall des Zahnarztes Tomovic in Frankfurt wollten wir die Anzeigen auf Keywords ausrichten, deren Chancen darauf, dass die Patienten tatsächlich anrufen, am höchsten waren. Der Zahnarzt war nicht daran interessiert, Geld für Besucher auszugeben, die allgemeine Informationen über Behandlungen wollten.
Wir nennen diese Besucher die „niedrig hängenden Früchte“. Denn mit diesen bekommen wir neue Patienten mit dem geringsten Geld- und Zeitaufwand (ähnlich wie das Pflücken von Obst von einem Baum: Die Früchte, die am niedrigsten hängen, können am leichtesten gepflückt werden, ohne dass man dazu eine Leiter oder eine spezielle Ausrüstung benötigt.) Die schwierigste Aufgabe ist, diese Besucher zu isolieren.
Problemstellung: Suchabsicht ist nicht immer eindeutig
Suchende haben oftmals unterschiedliche Intentionen, wenn Sie online nach etwas suchen.
In diesem Fall der Zahnarztpraxis können die Besucher zum Beispiel auf der Suche nach dem Folgenden sein:
- Ein bestimmter Zahnarzt
- Informationen über eine diagnostizierte Krankheit
- Eine unabhängige Meinung vor einer tatsächlichen Behandlung
- Preisinformationen zu Behandlungen
- Ein neuer Zahnarzt
- Ein Experte für Implantate
usw..
Wir haben festgestellt, dass der größte Anteil der Suchende auf der Suche nach Informationen, und nicht konkrete nach einem Zahnarzt, um einen Termin zu bekommen.
Nur wie finden wir die profitabelsten Besucher? Wie vermeiden wir unnötige Google-Kosten?
Lösungsansatz: Wünschenswerten Traffic mithilfe von Telefon Tracking isolieren
Im Fall des Zahnarztes bedeutete das, dass unsere erste Aufgabe darin bestand, die Besucher mit der Absicht, einen Termin zu bekommen, herauszufiltern. Die üblichste Art, dies zu tun, ist mithilfe von Tracking. Genauer gesagt mit unseren Telefon-Tracking-Lösungen.
Sie können mithilfe von Telefon-Tracking alle Anrufe, die Sie aufgrund Ihrer Google-Besucher erhalten, von sonstigen Werbeaktionen ganz präzise unterscheiden. Mehr dazu können Sie hier lesen.
Resultate
Die Resultate waren spektakulär. In den letzten 6 Monaten steigerte sich die Anrufquote nachhaltig auf ca. 10 %.
Unsere Untersuchung resultierte in einigen entscheidenden Erkenntnissen, die wir Ihnen mit auf den Weg geben möchten. Diese sollten bei der Verwaltung von Google-Kampagnen in Betracht gezogen werden.
1. Website-Besucher durch bezahlte Klicks müssen regelmäßig evaluiert werden.
Bezahlte Klicks müssen regelmäßig evaluiert werden, um sicherzustellen, dass sie den eigenen Zielen zuträglich sind. Dies muss in Übereinstimmung mit den eigenen Zielsetzungen und Strategien getan werden. Im Fall der Zahnarztpraxis Tomovic war die Zielsetzung “Anrufe von neuen Patienten”. Der Preis pro Anruf musste angemessen sein. Jeglicher andere Besucher wurde vermieden. Hier einige Beispiele, wie wir die Kampagne angegangen sind:
2. Die Tageszeit ist wichtig
Anrufquoten variieren zwischen 0 % und 20 % im Laufe eines Tages. Die Kosten pro Besucher sollten angepasst werden entsprechend der Wahrscheinlichkeit, dass diese in Anrufen oder ausgefüllten Kontaktformularen resultieren.
3. Tage sind nicht gleich
Als Teil unserer Recherchen analysierten wir, welche Tage wünschenswerten Traffic hervorbringen. Wir fanden Schwankungen der Anrufquoten zwischen 1 % und 15 %. Die Ausgaben sollten entsprechend angepasst werden.
4. Ähnliche Keywords sind sehr unterschiedlich
Man kann nicht dieselben Anrufquoten für ähnliche Keywords erwarten, auch wenn sie sehr ähnlich sein mögen. Zu Beginn der Kampagne verwendeten wir sehr ähnliche Keywords, wie: “Zahnärzte”, “Zahnarzt”, “Zahnarzt Frankfurt” und “Zahnpraxis” und verglichen die Resultate. Der Unterschied war signifikant. Die Anrufquoten variierten zwischen 0 % und 28,24 %.
Natürlich gibt es mehr Aspekte bei dieser und ähnlichen erfolgreichen Kampagnen, doch diese waren die wichtigsten bei dieser Kampagne.
Wenn Sie interessiert sind an einer solchen ausführlichen Analyse zu Ihrer Google-Werbung, dann kontaktieren Sie uns. Telefon: 089-724 417 10