Und wen wollen Sie auf ihrer Seite? Werbung mit AdWords ist eine sehr technische Disziplin. Die meisten Leute beschweren sich, dass die Vielzahl an Optionen sie oft überfordert. Das ist verständlich, und die Komplexität von Online-Marketing hat 2013 eine neue Ebene erreicht. In meinem vorherigen Post hatte ich geschrieben, dass 40% des Erfolges einer Kampagne davon abhängt, dass Sie die richtigen Leute auf Ihre Seite bekommen.
Schauen wir uns das einmal genauer an.
Wenn es um Werbung geht, sind die zwei Hauptzutaten 1. ein „wertvolles“ Produkt und 2. das Verlangen nach diesem Produkt durch ein „großartiges Angebot“ zu wecken.
Es versteht sich von selbst, dass der potenzielle Kunde letztendlich aufgrund des Angebots, welches ihm gemacht wird, kauft. Jedoch ist der Trick bei „profitabler und effektiver“ Werbung, das Angebot genau den Menschen zu machen, die höchst wahrscheinlich Kunden werden könnten und dann deren Aufmerksamkeit lang genug zu behalten, um Ihr Produkt zu verkaufen.
(Bitte lesen Sie diesen Absatz nochmal, er ist der wichtigste in diesem Post.)
Das ist umso wahrer, da es seit dem Aufkommen der Internetwerbung viel zu schnell passiert, dass man eine Anzeige auf so vielen nicht relevanten Webseiten gleichzeitig anzeigen lässt und dabei minderwertige Klicks oder Besucher bekommt.
Die typische, undichte Stelle in AdWords Konten
Das ist eine der ersten Sachen, die ich mir genauer ansehe, wenn ich von einer Firma gebeten werde ihr Konto zu optimieren. Anmerkung: Google ist bekannt dafür, dass es Anzeigen für „ähnliche“ Suchanfragen zeigt, sofern das Konto nicht genau konfiguriert ist.
Beispielsweise ist „Immobilien“ für Google fast identisch mit „Immobilienmakler“ und „Thai Massage“ ist ähnlich zu „Prostata Massage“ (Ja, das habe ich tatsächlich gesehen – Die Kunden waren sehr überrascht, als sie darauf aufmerksam gemacht wurden, dass ihre Anzeigen bei solchen Suchanfragen auch gezeigt werden).
Google bietet einen Bericht namens “Search Query-Report” an, in welchem man tatsächliche Suchanfragen (im Gegensatz zu den Schlüsselwörtern) findet, auf die eine Anzeigen gezeigt wurden. Nehmen Sie sich ein paar Minuten, um sich die Suchanfragen anzusehen. Sind sie wirklich relevant für Ihr Produkt? Dieses Video gibt eine Anleitungen, wie dieser Bericht zu finden ist. (Es ist nur in Englisch, aber die Anweisungen sind leicht zu verstehen).
Das Vermeiden von überflüssigen Ausgaben
Nun, wie wenden wir diese Daten auf AdWords an?
Beginnen Sie, indem Sie sich die folgenden Fragen stellen:
1. Wen möchte ich erreichen oder wessen Aufmerksamkeit möchte ich bekommen?
2. Wo genau erreiche ich sie bzw. wonach suchen sie genau?
3. Und was muss ich sagen, damit ich ihre Aufmerksamkeit auf mein Angebot lenke UND sie sich damit auseinander setzen?
Dann ist es wichtig, dass Sie Ihr Budget darauf konzentrieren genau diese Personen auf Ihre Seite zu bekommen.
Widerstehen Sie der Versuchung die Anzeigen so zu schalten, wie Google es für richtig hält. Google biete tolle Tools, die hilfreich sein können. Aber nur Sie als Mensch, können die obigen Fragen beantworten.
Ich bevorzuge es mein Konto sehr genau zu konfigurieren, damit ich die Kontrolle darüber habe, wo und wann die Anzeigen erscheinen.
Fazit – mögliche Ergebnisse
In vielen Fällen ist es möglich die Klickkosten drastisch zu senken – bis zu 75 %, wenn Sie diesem einfachen Ansatz folgen und dabei mehr Resultate von den Anzeigen erhalten als davor.
Für genauere Tipps, wie Sie Fehlkonfigurationen vermeiden, lesen Sie meinen Report „11 Tipps, AdWords zu verbessern“.
Gerne können sie unsere Optimierungsdienstleistungen hier nutzen.