- Die Performance von Cookie-Tracking nimmt stetig ab
- Was ist problematisch bei der Nutzung von Third-Party-Cookies?
- Warum Server-Tracking die bessere Alternative ist
- Die Rede von der Post-Cookie-Ära nimmt weiter Fahrt auf
- Wie wir unsere Tracking-Lösung nutzen und wovon wir uns abgrenzen
- Positive Nebeneffekte der RUESCH MEDIA Tracking-Lösung
Jeder kennt sie: lästige Cookie-Banner. Seit der DSGVO gibt es keine Website ohne die nervigen Pop-Ups, die aber einen notwendigen Zweck erfüllen. Die Zustimmung von Websitebesuchern zur Nutzung und Weitergabe Ihrer Daten an Dritte. Ohne diese Daten, sieht es schlecht aus mit zielgerichteter Online-Werbung und Kundenakquise. Das ist aber unsere Anforderung bei RUESCH MEDIA: Kunden dabei helfen, die richtigen Nutzer für ihre Produkte zu finden und gewinnbringend zu wirtschaften. Daher haben wir uns des Tracking-Problems angenommen. Heute gebe ich Ihnen einen ersten Einblick in unsere Alternative zu Cookie-Bannern.
Die Performance von Cookie-Tracking nimmt stetig ab
Der immer geringere Erfolg von Cookie-Tracking hat verschiedene Ursachen.
Bereits in 2019 lehnte jeder 4. Nutzer das Setzen von Cookies ab. Das bedeutet einen Datenverlust von 25%.
Auch die Verbreitung des Adblockers zur Blockierung von Werbung verschlechtert die Performance des Cookie-Trackings. Tools wie Ghostery können das Tracking von Google & Co. sogar komplett verhindern.
Die Deaktivierung von Cookies durch Browserprovider stellt eine weitere Bedrohung dar. Bei Safari und somit allen Apple-Produkten erfolgt die Abschaltung von Third-Party-Cookies automatisch. Weitere Anbieter wollen dem Beispiel folgen.
Zusammengenommen liegen wir je nach Zielgruppe bereits bei 30% – 50% Datenverlust.
Was ist problematisch bei der Nutzung von Third-Party-Cookies?
Die Big-Player der Werbeplattformen brauchen Daten für ihr Kerngeschäft. Sie könnten streng genommen die Tracking-Lösungen ihrer Tools DSGVO-konform umsetzen, wollen das aber nicht. Das ist die Quintessenz des großen Konflikts im Datenschutz. Wenn wir Erlebnis und Sicherheit für Nutzer verbessern wollen, verhindern wir, dass große Anbieter ihre Daten bekommen.
Als Webseiteninhaber sollte man sich aus Nutzersicht folgendes Problem vorstellen: Ein Nutzer besucht Ihre Seite und muss Fremdcode annehmen, um Ihre Seite nutzen zu können. Sobald er den Fremdcode akzeptiert, wird die andere Seite gemeinsam mit Ihrer aufgerufen und dabei die IP-Adresse des Nutzers bekannt gegeben. Der Drittanbieter erhält Kenntnis über den Besuch und auch seine IP-Adresse. Anhand dieser kann er ihn nun zurückverfolgen. Wird das unterbunden, sieht der Datenschutz deutlich besser aus.
Warum Server-Tracking die bessere Alternative ist
Wie Sie sehen, muss sich etwas tun. Daher haben wir eine alternative Tracking-Lösung entwickelt. Sie funktioniert, indem man die Kontrolle über die Daten behält. Dafür setzen wir das sogenannte Server-Tracking ein, das auf einem eigenen Server stattfindet und von uns gesteuert wird. Wir entscheiden, welcher Anbieter welche Daten erhält. Der Webseiteninhaber erhält Daten zum Betreiben der Seite und gibt nur jene an Dritte weiter, die sie zur Ausführung ihrer Tätigkeit benötigen.
Die Rede von der Post-Cookie-Ära nimmt weiter Fahrt auf
Neueste Entwicklungen befeuern das Thema Post-Cookie-Ära weiter. Mozilla hat angedroht Cookies von Google Analytics in Zukunft komplett zu blockieren.
Weitere Kritik an Cookie-Bannern kommt von der dänischen Datenschutzaufsichtsbehörde. Sie kritisiert die umständliche Ablehnung von Cookies im Gegensatz zu Annahme. Consent-Banner enthalten häufig eine automatisch ausgewählte Zustimmungsansicht. Für die Ablehnung müssen erst Einstellungen aufgerufen und ausgewählt werden. Dies sei nicht rechtskonform und kann zukünftige Entscheidungen zum Datenschutzrecht in Deutschland beeinflussen.
Wie wir unsere Tracking-Lösung nutzen und wovon wir uns abgrenzen
Wir sehen die vollständige Kontrolle über die Datennutzung als Schlüssel. Nach viel Entwicklungsarbeit haben wir eine Lösung, bei der Google Analytics auf der Webseite eingesetzt, aber dafür keine Zustimmung des Nutzers benötigt wird. Ein Hinweis über die Verwendung von Cookies ist weiterhin notwendig. Wir erklären, dass keine Weitergabe von persönlichen Daten an Google erfolgt. Die Lösung ist dadurch Datenschutz konform.
Auch für Remarketing Tools kann die Zustimmung auf diese Weise erlangt werden. Wir halten davon aber nichts. Wir empfehlen weiterhin einen Zustimmungsbanner einzusetzen, allerdings erst, wenn Webseitenbesucher durch eine gewisse Aufenthaltsdauer, Interesse am Angebot deutlich machen.
Wir starten nun mit dem Einsatz der ersten Version unserer Tracking-Lösung bei RUESCH MEDIA. Meiner Meinung nach ist sie die Zukunft für das Marketing-Tracking.
Unsere Kunden können messen, welche Maßnahmen Ihnen Gewinn bringen und ihr Geld genau dort investieren: das ist die Kernanforderung unserer Arbeit. Perspektivisch können wir auf diese Weise auch weitere Marketing-Tools einsetzen, ohne Probleme mit der DSGVO.
Positive Nebeneffekte der RUESCH MEDIA Tracking-Lösung
Durch das Wegfallen der lästigen Cookie-Banner erwarten wir einen positiven Effekt auf die Konversionraten, da Nutzer nicht mehr durch Pop-Ups bereits zu Beginn ihres Besuchs genervt sind.
Einen weiteren Vorteil sehe ich in der Erhöhung der Seitengeschwindigkeit. Das Speichern der Codes und des Trackings wird auf den Server ausgelagert und man kommt schneller an seine Daten.
Bei Fragen zu unserer Lösung, kommen Sie gerne auf uns zu.
Quellen und weiterführende Artikel:
https://www.dr-datenschutz.de/aufsichtsbehoerde-erklaert-viele-cookie-banner-fuer-rechtswidrig
https://www.e-recht24.de/artikel/datenschutz/8451-hinweispflicht-fuer-cookies.html